Le Gouvernement du Grand-Duché du Luxembourg

L-DIH lanciert Schulungskatalog zur digitalen Transformation

Die Nachfrage nach Technologieprofilen und Fähigkeiten in der Fertigungsindustrie wächst stetig. Um die derzeitige Qualifikationslücke zu schließen, hat der Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH) seinen Schulungskatalog für die digitale Transformation für die Fertigungsindustrie eingeführt.

Der Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH) hat einen einzigartigen Katalog veröffentlicht, in dem das in Luxemburg verfügbare Schulungsangebot aufgeführt ist, das auf die Bedürfnisse des verarbeitenden Gewerbes zugeschnitten ist.

Der neue Schulungskatalog wurde kürzlich im Rahmen eines L-DIH-Webinars vorgestellt, bei dem Branchenexperten zusammenkamen, um die aktuellen Arbeitsmarkttrends und Ausbildungsmöglichkeiten im digitalen Bereich Luxemburgs zu diskutieren. Das Webinar gab wertvolle Einblicke in die wachsende Nachfrage nach Tech-Jobs im Fertigungssektor und beleuchtete die für diese Positionen erforderlichen Fähigkeiten und Qualifikationen.

 

Der Bedarf an digitalen Kompetenzen: Die wichtigsten Webinar-Erkenntnisse 

1.    Joblandschaft in der Fertigungstechnologie: Hohe Nachfrage nach IT-Entwicklern 

Inès Baer, Labour Market Data & Analytics bei der ADEM, hob das Wachstum der Tech-Arbeitsplätze in der Fertigungsindustrie hervor. "Wir sehen einen klaren Wachstumstrend bei Tech-Jobs in der Fertigungsindustrie, wobei IT-Entwickler am gefragtesten sind", sagte sie.

2.    Zunehmende Chancen in der Fertigungsindustrie 

Die Beschäftigungsmöglichkeiten in der Fertigungsindustrie haben sich seit 2016 mehr als verdoppelt, trotz eines kleinen Rückschlags im Jahr 2020. Bundeskanzlerin Baer blickt optimistisch in die Zukunft. "Wir gehen davon aus, dass sich dieses Wachstum fortsetzen wird."

3.    Dringende Notwendigkeit, den Fachkräftemangel zu beheben

Das Webinar betonte auch die Herausforderung des Mangels an qualifizierten Kandidaten für Tech-Jobs, insbesondere in IT-bezogenen Positionen. "Es besteht eine erhebliche Lücke zwischen der Nachfrage nach Arbeitsplätzen und dem verfügbaren Talentpool", betonte Baer.

4.    Erforderliche Erfahrung und Qualifikationen

Erfahrung und Bildungsabschlüsse spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung von Tech-Arbeitsplätzen in der Fertigungsindustrie. "Rund 76 % der offenen Stellen erfordern ein gewisses Maß an Berufserfahrung, wobei kurz- bis mittelfristige Erfahrungen bevorzugt werden", betonte Baer. Sie betonte auch, wie wichtig es sei, ein Universitätsdiplom zu haben, vorzugsweise auf Bachelor-Niveau.

5.    Die Bedeutung von Sprachkenntnissen 

Sprachkenntnisse sind auf dem Tech-Arbeitsmarkt der Fertigungsindustrie von entscheidender Bedeutung. "Während Englisch die wichtigste Sprachanforderung ist, wird auch Französisch hoch geschätzt, gefolgt von Deutsch", erklärte Baer. "Luxemburgisch hingegen ist seltener erforderlich." Anpassungsfähigkeit, Teamarbeit, Problemlösungs- und Kommunikationsfähigkeiten wurden ebenfalls als Schlüsselkompetenzen identifiziert, die von Arbeitgebern gesucht werden.


Überbrückung der Lücke bei den digitalen Kompetenzen in der Fertigung

Der Luxembourg Digital Innovation Hub steht weiterhin an vorderster Front, wenn es darum geht, Unternehmen mit den notwendigen Fähigkeiten und Kenntnissen auszustatten, um im digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Mit einem starken Fokus auf die Fertigungsindustrie bietet der Hub einen einzigartigen Überblick über die relevantesten Schulungskurse, die auf den sich entwickelnden Schulungsbedarf der in diesem Sektor tätigen Unternehmen zugeschnitten sind. Experten des Luxembourg House of Training, des Luxembourg House of Cybersecurity und des Digital Learning Hub gaben Einblicke in ihr Schulungsangebot, das nun Teil des L-DIH-Schulungskatalogs ist, der speziell darauf ausgelegt ist, die digitalen Fähigkeiten zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit des luxemburgischen Fertigungssektors zu fördern.

Christiane Wagner, Head of Manufacturing & Services im Luxembourg House of Training, betonte das Engagement ihres Unternehmens, Fachkräfte mit den notwendigen Fähigkeiten für eine digitalisierte und nachhaltige Zukunft auszustatten. "Unser Ziel ist es, sektorspezifische und sektorübergreifende Schulungen anzubieten, die den Einzelnen befähigen, in einer digitalisierten und nachhaltigen Zukunft erfolgreich zu sein", sagte sie. "Der Großteil der Nachfrage nach Schulungen (70 %) ergibt sich direkt aus den Bedürfnissen der Branche und spezifischen Anfragen. Deshalb bieten wir maßgeschneiderte Schulungen an."

Das Luxembourg House of Cybersecurity spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen der Cybersicherheit im Fertigungssektor. Dominique Kogue, Koordinator des Kompetenzzentrums "Capacity Building" innerhalb des Nationalen Kompetenzzentrums für Cybersicherheit (NC3) in Luxemburg, hob die Zusammenarbeit mit Branchenexperten und den Fokus auf Bereiche wie Cybersicherheit, Automatisierung und Robotik hervor. "Durch unsere Schulungsprogramme wollen wir Fachleute mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausstatten, um Cybersicherheitsvorfälle effektiv zu erkennen, darauf zu reagieren und zu entschärfen und so die digitale Infrastruktur von Fertigungsunternehmen zu schützen", sagte er.

Der Digital Learning Hub, vertreten durch Koen Cloostermans, bietet erschwingliche und zugängliche Schulungen an, um die Lücke bei den digitalen Fähigkeiten zu schließen. Cloostermans betonte die Bedeutung von praktischer Expertise und Zusammenarbeit: "Wir bieten kurze, praktische Kurse an, die zu Teilnahmezertifikaten führen und den Einzelnen befähigen, gefragte digitale Kompetenzen zu erwerben."

Das Kompetenzzentrum der Universität Luxemburg präsentierte sein erstklassiges Angebot für lebenslanges Lernen: Einführung in Künstliche Intelligenz und Machine Learning, um mehr über die Konzepte und Anwendungsbeispiele von Künstlicher Intelligenz zu erfahren. Darüber hinaus präsentierte Projektmanager Jeruwan Mersit die Schulungen zu MeluXina, Luxemburgs nationalem Supercomputing-System, das auf die Bedürfnisse von Unternehmen ausgerichtet ist und in Zusammenarbeit mit LuxProvide durchgeführt wurde.


Ein Katalog zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Durch die Integration von Digitalisierung und Nachhaltigkeit in seine Ausbildungsprogramme befähigt das L-DIH zusammen mit dem Luxembourg House of Training, dem Luxembourg House of Cybersecurity, dem Digital Learning Hub und dem Kompetenzzentrum der Universität Luxemburg Fachkräfte, einen Beitrag zu Innovation und Wettbewerbsfähigkeit im Fertigungssektor zu leisten. Inès Baer betonte: "Die digitale Landschaft bietet vielfältige Möglichkeiten, und durch Weiterbildung und Anpassung an den Wandel kann man eine Welt voller Möglichkeiten erschließen." Mit dem umfassenden Schulungskatalog des luxemburgischen Digital Innovation Hub kann die Fertigungsindustrie die Lücke bei den digitalen Kompetenzen schließen und ihre Wettbewerbsfähigkeit heute und morgen sichern.

  

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