
Digitale Transformation kann nicht improvisiert werden. Sie erfordert unter anderem die Aufwertung oder den Aufbau einer Reihe von Fähigkeiten und Fachkenntnissen, die es einem Unternehmen ermöglichen, seine Transformation effektiv durchzuführen.
Entgegen der landläufigen Meinung sind technologische Werkzeuge nicht unbedingt der Schlüssel zum Erfolg in einem digitalen Transformationsprojekt. Eine der wichtigsten strategischen Säulen bleibt der Faktor Mensch, der allzu oft unterschätzt oder sogar übersehen wird.
Die Bereitschaft eines Teams, sich auf Veränderungen einzulassen, und die Fähigkeit des Managements, die Mitarbeiter bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen, sind jedoch zwei wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg einer solchen Initiative.
Ziel ist es, die Ausbildungsprogramme auf die festgestellten Qualifikationslücken auszurichten. Dr. Thomas Benz, Kompetenzzentrum der Universität Luxemburg
Die jüngste Umfrage "Digital Transformation In The Manufacturing Industry Statistics ", die im Juni 2025 vom Datenanbieter WifiTalents veröffentlicht wurde, zeigt, dass 80 % der Führungskräfte in der Fertigung die Weiterbildung der Belegschaft als entscheidend für eine erfolgreiche digitale Transformation betrachten.
Die Mehrheit der industriellen Fertigungsunternehmen (83 %) investiert in die Schulung ihrer Teams, um digitale Fähigkeiten zu entwickeln, und 62 % investieren in digitale HR-Tools, um Talente und Kompetenzen zu verwalten.
Aus diesem Grund bietet der L-DIH (Luxembourg Digital Innovation Hub) über das Kompetenzzentrum der Universität Luxemburg die Erstellung einer maßgeschneiderten Schulungs-Roadmap für jedes Unternehmen an, die auf seinem aktuellen Kompetenzniveau und seiner zukünftigen strategischen Ausrichtung basiert. "Ziel ist es, die Schulungsprogramme auf die festgestellten Qualifikationslücken auszurichten und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die richtige Ausbildung für ihre Aufgaben erhalten und gleichzeitig die übergeordneten Ziele des Unternehmens unterstützen", erklärt Dr. Thomas Benz, Schulungsspezialist am Kompetenzzentrum der Universität Luxemburg.
Ein erstes Digital Skills Maturity Assessment (DSMA) analysiert zunächst die aktuellen Kompetenzen innerhalb der Organisation und ermittelt den Schulungsbedarf der Mitarbeiter.
Es ist wichtig zu betonen, dass alles darauf ausgelegt ist, dem Unternehmen das Leben zu erleichtern. Mickael Desloges, Luxinnovation
Neben diesem entscheidenden ersten Schritt muss auch die Definition der strategischen Ziele des Unternehmens angesprochen werden, da diese als Grundlage für alle zukünftigen Maßnahmen dienen. "In dieser Phase geht es überhaupt nicht um Technologie oder digitale Tools. Es geht rein um die Strategie", sagt Mickael Desloges, Senior Advisor – Assessments & Roadmaps bei Luxinnovation.
Sowohl mit dem DSMA als auch mit der Unternehmensstrategie ist es dann möglich, einen strategischen Plan zu entwerfen und eine echte Roadmap zu erstellen. "Dies ist unerlässlich, um einen maßgeschneiderten Schulungsplan zu erstellen, der dazu beiträgt, das Humankapital zu maximieren und die Mitarbeiterbindung zu verbessern", fügt Dr. Benz hinzu
Diese L-DIH-Dienstleistungen richten sich an Unternehmen mit Sitz in Luxemburg, die Produkte herstellen, verarbeiten oder montieren und Teil einer Gruppe sind, die weltweit weniger als 3.000 Mitarbeiter beschäftigt. "Es ist wichtig zu betonen, dass alles darauf ausgelegt ist, dem Unternehmen das Leben zu erleichtern: Die Kosten für die Bewertung sind zu 100 % gedeckt, es ist keine Vorauszahlung erforderlich und es gibt keine besonderen administrativen Verfahren. Die Eignung wird von Anfang an überprüft, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden", erklärt Mickael Desloges, Senior Advisor - Assessments & Roadmaps bei Luxinnovation.