
Das Digital Skills Maturity Assessment hilft Unternehmen, die digitalen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zu bewerten, die sowohl auf geplante als auch auf neue technologische Innovationen abgestimmt sind.
In der sich schnell entwickelnden Industrielandschaft von heute hängt die Fähigkeit, sich anzupassen, innovativ zu sein und wettbewerbsfähig zu bleiben, stark von einem wesentlichen Faktor ab: den Menschen. Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung von Fabriken, Produktionslinien und Lieferketten müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über die digitalen Fähigkeiten verfügen, die erforderlich sind, um die Herausforderungen von heute zu meistern – und die Chancen von morgen zu nutzen.
Gleichzeitig ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ein klares Bild vom menschlichen Potenzial in ihrer Belegschaft zu haben – auch über die aktuelle Rolle ihrer Mitarbeiter hinaus.
Ohne die richtigen Fähigkeiten und ohne ein klares Verständnis dieser Fähigkeiten auf organisatorischer Ebene können selbst die ehrgeizigsten Strategien zur digitalen Transformation zu kurz greifen. Aus diesem Grund bietet der Luxembourg Digital Innovation Hub (L-DIH) eine leistungsstarke Lösung, um Unternehmen bei diesem Wandel zu unterstützen: das Digital Skills Maturity Assessment (DSMA).
Der DSMA ist ein umfassender, vollständig subventionierter Service, der sowohl die digitale Bereitschaft einer Belegschaft als auch den allgemeinen Reifegrad der digitalen Kompetenzen einer Organisation bewertet.
Der DSMA wurde vom Kompetenzzentrum der Universität Luxemburg im Rahmen des EU-Projekts L-DIH entwickelt und richtet sich an KMU in Industrie und Fertigung mit Sitz in Luxemburg. Es kombiniert quantitative und qualitative Methoden. "Der DSMA ist auf das Geschäftsprofil des Unternehmens zugeschnitten, was ihm einen unbestreitbaren Mehrwert bringt", erklärt Mickael Desloges, Senior Advisor - Assessments & Roadmaps bei Luxinnovation. "Wir laden eine ausgewählte Gruppe von Mitarbeitern ein, eine 20-minütige 360°-Online-Umfrage auszufüllen. Wichtige Mitarbeiter nehmen an ausführlichen Interviews und maßgeschneiderten Workshops teil."
Dieser Prozess gibt einen detaillierten Überblick über die vorhandenen Fähigkeiten eines Unternehmens und zeigt die Fähigkeiten auf, die in Zukunft benötigt werden. Das Ergebnis ist eine praxisnahe Roadmap mit maßgeschneiderten Empfehlungen für Weiterbildung, Schulung und strategische Personalentwicklung.
"Das Verständnis der digitalen Stärken und Lücken von Unternehmen geht Hand in Hand mit dem Verständnis der Fähigkeiten der Belegschaft. Beides sind erste Schritte hin zu sinnvollen Fortschritten", erklärt Dr. Thomas Benz, Training Specialist an der Universität Luxemburg. "Durch die Durchführung eines DSMA kann ein Unternehmen von einem klaren Bild des aktuellen digitalen Kompetenzniveaus seiner Mitarbeiter profitieren, kritische digitale Kompetenzlücken identifizieren und den nächsten Entwicklungsbereich für jeden Einzelnen oder jedes Team im Einklang mit den strategischen Geschäftszielen festlegen."
Dies ermöglicht es Unternehmen, die Produktivität durch intelligenteren Einsatz von Technologie zu steigern und effektivere Schulungspläne und Karriereentwicklungsstrategien zu entwickeln.
Dank der finanziellen Unterstützung durch die Europäische Kommission und das luxemburgische Wirtschaftsministerium ist der DSMA-Service für berechtigte Unternehmen zu 100 % kostenlos. "Es ist eine Gelegenheit, tiefe Einblicke und umsetzbare Ergebnisse zu gewinnen – ohne finanzielle Barrieren", sagt Desloges.
Der Service Digital Skills Maturity Assessment steht Unternehmen zur Verfügung, die in Luxemburg Produkte herstellen, montieren oder umwandeln und Teil einer Gruppe mit weniger als 3.000 Mitarbeitern weltweit sind.
"Ganz gleich, ob es sich um ein Unternehmen handelt, das sein erstes Industrie 4.0-Projekt startet oder seine digitalen Investitionen ausbaut, das Digital Skills Maturity Assessment ist ein echter Startschuss. Es ist mehr als eine Umfrage – es ist eine kluge, strategische Investition in Menschen, Prozesse und die Zukunft", so Dr. Benz abschließend.