"Vor etwas mehr als zwölf Monaten haben wir begonnen, ein Konzept für eine Präsenzveranstaltung zu erarbeiten, an der rund 600 Personen teilnehmen können. Am Ende haben wir eine phygitale Veranstaltung organisiert, bei der sich mehr als 3.300 Menschen angemeldet haben!
Die organisatorische Herausforderung war enorm", sagt Géraud Guilloud, Advisor – European R&D and Innovation Support bei Luxinnovation, der die Durchführung der Veranstaltung koordinierte.
Hinter den Kulissen wurde sehr intensiv gearbeitet, um eine technische Qualität zu gewährleisten, die der Bedeutung der Veranstaltung gerecht wird. Der sehr effiziente und professionelle Beitrag des Freelens-Teams war offensichtlich. "Darüber hinaus konnte unser Zeremonienmeister David Foy allen Teilnehmern, die nicht hierher reisen konnten, ein wenig Luxemburg zeigen", sagt Guilloud. "Er nahm alle Teilnehmer mit auf einen Spaziergang über den Campus von Belval, mit mehreren Stopps im LIST-Showroom, in der Universitätsbuchhandlung, in der Rockhal und auf der Baustelle von Esch 2022. Dieser 'Ferntourismus' hat für viel Begeisterung auf der Plattform gesorgt."
Teilnehmer aus 40 Ländern
Die Digitalisierung ist eines der heißesten Themen in der Wirtschaft. Eine Vielzahl von Personen war miteinander verbunden (europäische Behörden, Vertreter lokaler und regionaler DIH und ihre Partner sowie andere Interessengruppen).
Die Interaktionen während der zwei Tage sind ein greifbarer Beweis dafür. Eine Reihe konkreter Themen im Zusammenhang mit dem europäischen Programm "Digitales Europa" sowie dem europäischen DIH-Netzwerk-Ökosystem und der Umsetzung des DIH-Netzwerks.
"Das Networking auf der Plattform war sehr intensiv: Die vernetzten Menschen haben viel miteinander gesprochen", sagt Guilloud.
Während der zweitägigen Live-Sitzungen wurden über 1.200 Tweets gesendet und mehr als 2.800 Fragen über die Plattform eingereicht. Mehr als 1.600 Personen aus 40 Ländern loggten sich während der 40 parallelen Sitzungen, die an den zwei Tagen stattfanden, gleichzeitig ein. Mehr als 100 Redner ergriffen das Wort.
"All dieser Austausch ermöglichte es auch, Rückmeldungen von den Akteuren vor Ort zu sammeln, die an die Europäische Kommission weitergeleitet werden. Es wird dazu dienen, die Funktionsweise des künftigen europäischen Netzes anzupassen und zu verbessern", sagte Guilloud. "Es ist wichtig, dass sich der Luxembourg Digital Innovation Hub so schnell wie möglich im Zentrum dieses zukünftigen Netzwerks positioniert. Diese Konferenz war eine große Hilfe."
Ein Konzept, das zum Leben erweckt werden kann
Arnaud Lambert, der Anfang des Jahres als Direktor des Luxembourg Digital Innovation Hub zu uns kam, war ebenfalls intensiv an der Veranstaltung beteiligt. "Bisher gab es lokale oder regionale Initiativen. Der Start dieser europäischen Initiative gibt der Dynamik der Zusammenarbeit eine neue Dimension und einen entscheidenden Impuls", freut sich Lambert. "Neben all den praktischen und konkreten Informationen, die ausgetauscht wurden, hat die Konferenz eine bemerkenswerte Anzahl von Interaktionen hervorgerufen."
Parallel zum E-DIH wird die Europäische Kommission den Digital Transformation Accelerator (DTA) ins Leben rufen, ein Unterstützungsnetzwerk zur Strukturierung des digitalen Ökosystems der Europäischen Union, das auch zur Unterstützung jedes einzelnen DIH aktiv sein wird.
Jetzt geht es also los. "Das Konzept ist da und sehr klar. Jetzt geht es an die Umsetzung", sagt Lambert.
"Hier müssen die derzeitigen DIH eindeutig eine Rolle spielen, sowohl beim Erfahrungsaustausch untereinander als auch bei der Entwicklung des europäischen Rahmens und der Sicherstellung, dass die Strukturierung des DIH-Ökosystems wirklich funktioniert. Dies wird eindeutig eine Richtlinie sein, die in allen Arbeitsgruppen, die jetzt tätig werden, zu befolgen ist."